Beeinträchtigungen im Mund und Halsbereich

Mundschleimhaut, Zähne, Kiefer oder Speiseröhre etc. können sensibel auf Krebstherapien regieren. Diese greifen auch rasch wachsende gesunde Zellen an, wie zum Beispiel diejendigen der Mundschleimhaut. Das Risiko für eine Infektion ist dadurch erhöht, umso mehr, wenn aufgrund der Thearpie die Blutwerte tief sind und die körpereigene Abwer eingeschränkt ist.
Mögliche Folgens sind: Empfindlich auf Saures, Bläschen, Pilzbefall, Entzündungen, Mundgeruch, Brennen oder Schmerzen beim Essen.
 
Solche Beschwerden bedürfen Ärztliche Abklärungen und Behandlungen, da sie das Wohlbefinden erheblich einschränken können.
 
Das können Sie tun
 
-Bei Beschwerden im Mundbereich melden Sie sich bei ihrem Behandlungsteam.
 
-Reinigen Sie 3x täglich Ihre Zähne, benutzen Sie eine weiche Zahnbürste und eine neutrale Zahnpasta (Keine bleichenden Zahnpasta)
 
-Wenn Sie auf Grund von Schmerzen oder Brennen die Zähne nicht putzen können, spülen Sie Ihren Mund mind. 3x tgl mit Wasser oder ungezuckertem Tee. Fragen Sie bei ihrem Behandlungsteam nach einer Mundspülung (Ohne Alkohol)
 
-Benutzen Sie Kaugummis oder Bonbons (Vorsicht bei offenen Stellen im Mund)
 
-Wenn Sie es vertragen, lutschen Sie kleine Eiswürfel
 
-Passen Sie die Ernährung Ihren Beschwerden an. Meiden Sie bei offenen Stellen im Mund säurehaltige Lebensmittel. Oftmals werden kalte Speisen besser vertragen als Heisse. Kleingeschnittenes, weichgekochtes "rutscht" besser.
 
-Meiden Sie scharfe Gewürze wie Curry, Paprika, Chilli
 
-Verfeiern Sie ihre Gerichte mit Rahm oder Rahmquark