Krebs und Superfood

Oftmals werden Superfoods mit ihrem Anteil an Antioxidantien als wahres Wunderessen angeprisen. Doch dabei vergessen viele, dass gesunde Ernährung allein nicht vor Krebs schützt. Auch Faktoren wie Stress und Bewegung sollten Berücksichtigt werden. Doch der Mythos der Wunderheilung durch Lebensmittel hält sich hartnäckig und so finden die Superfoods auch in der Schweiz reissenden Absatz. 
 
Viele vergessen, dass zuckerreiche Müslis oder Milchprodukte mit ein paar Acai-Beeren nicht gesünder werden. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die exotischen Früchte und Tees der Superfoodklasse aus fernen Länder kommen. Niemand weiss genau, unter welchen Bedinungen sie hergestellt und verarbeitet wurden.
 
Wer regelmässig Medikamente einnehmen muss, sollte auch immer an mögliche Wechselwirkungen von Superfood mit den Arzneimitteln denken. Ähnlich wie es von Grapefruit bekannt ist, sollte auch bei Granatapfel bei manchen Arzneimitteln ein zeitlicher  Mindesabstand eingehalten werden, da deren Wirkung- insbesondere die Abbaugeschwindigkeit verändert wird. Gojibeeren sind selbt in Form von Konfitüre gefährlich für Personen, die bestimme Gerinnungshemende Medikamente einnehmen. 
 
Grundsätzlich gilt zwar, dass isch Krebspatienten und Krebspatientinnen so ernähren sollten,wie es auch gesunden Menschen empfohlen wird. Es ist jedoch nicht in jedem Fall sinnvoll und machbar, den Empfehlungen für Gesunde zu folgen.